Hautkrebs – Therapie

Je nach Art des Hautkrebses stehen unterschiedliche Therapiemethoden zur Auswahl, die in Rücksprache mit dem Patienten individuell angepasst werden müssen.
Beim Melanom, dem schwarzen Hautkrebs, ist die operative Entfernung die sinnvollste Möglichkeit. Je nachdem, ob bereits Tochterzellen in den Körper gestreut haben, können noch weitere Behandlungen wie Chemotherapie oder Immuntherapie in einem speziellen Therapiezentrum nötig werden.

Heller Hautkrebs

Bei hellen Hautkrebsen stehen multiple Verfahren zur Verfügung. Je nach Art und Lokalisation des Hautkrebses kann ein operatives Verfahren angewendet werden, entweder mit einem Skalpell oder auch mit Lasern. Weiterhin kann eine photodynamische Therapie angewendet werden. Dabei werden die befallenen Hautbereiche zuerst mit einem fraktionierten Laser vorbehandelt, danach wird eine spezielle medizinische Creme aufgetragen und nach einer Zeitspanne von 30 Minuten bis zu einer Stunde eine gut zehnminütige Belichtung mit rotem Licht durchgeführt. Es kann außerdem eine Vereisungsbehandlung mit flüssigem Stickstoff erfolgen, die im Abstand von einigen Wochen mehrmals wiederholt werden kann oder eine Lokalbehandlung mit Cremes oder Lösungen, die zu passagären Hautreizungen führen und dadurch die bösartigen Hautzellen abtöten und in der Folge abschilfern können.

Schnelltest auf Hautkrebs

Jedes Jahr erkranken in Deutschland etwa 230.000 Menschen an hellem Hautkrebs, und 25.000 Menschen an bösartigen Tumoren im Mund, Rachen sowie der Anogenitalregion.

All diesen Tumoren ist gemeinsam, dass Humane-Papillom-Viren (HPV), und da ganz besonders HPV-16, an der Entstehung beteiligt sind. Im Frühstadium sprechen diese durch HPV-16 mitbedingten bösartigen Tumore sehr gut auf Therapiemaßnahmen an und können vollständig geheilt werden!

Hautkrebs-Behandlung

Hautoperationen erfolgen immer nach dem folgenden Schema:
Zuerst wird die Haut desinfiziert. Dann erfolgt die Injektion des Betäubungsmittels mit einer Spritze. Die Hautveränderung wird mittels Skalpell entfernt und die Haut mit Nähten wieder verschlossen. In den aller meisten Fällen wird ein Nahtmaterial verwendet, das sich in der Haut auflöst und nicht gezogen werden muss. Es erfolgt ein steriler Verband. Das entfernte Hautareal wird zur Diagnosefeststellung in ein spezielles Labor übersandt.
Die Patientin / der Patient kann gehen. Es erfolgt eine erster Verbandswechsel nach 24 bis 48 Stunden, eine Endkontrolle mit Befundbesprechung durch Dr. Dauer erfolgt 12 bis 14 Tage nach der Operation.

CO2-Laser

Handelt es sich um eine kleine, unauffällige Hautveränderung, wird kurz vor der Laserbehandlung eine schmerzlindernde Creme aufgetragen oder direkt vor dem Eingriff ein Kühl-pack auf die Veränderung gelegt. Der energiereiche Laserstrahl trägt die Veränderung bis in die gesunde Haut ab. Bei größeren Veränderungen erfolgt zur Schmerzausschaltung vorab eine Betäubung mittels Lokalanästhesie.
Bei allen Lasereingriffen ist keine Naht der Haut notwendig. Es entsteht eine oberflächliche Verletzung der Haut, einer Schürfwunde ähnlich, die im Allgemeinen binnen drei bis fünf Tagen wieder abheilt.

Die PDT ist eine moderne Methode zur Behandlung ausgewählter Hautkrebsvorstufen und heller Hautkrebse. Die schonende Methode führt ohne Operation zur Heilung mit einem ausgezeichneten kosmetischen Ergebnis. Gerade bei Tumoren in besonderen kosmetischen Regionen, z.B. Wange, Decolletée; oder bei großer Ausdehnung des betroffenen Areales, ist die PDT die Therapie der Wahl.
Die Therapie besteht aus mehreren Phasen. Zuerst werden eventuelle über die Haut ragende Krebsanteile und Verhornungen mit dem Laser entfernt. Dann werden ebenfalls mit einem Laser kleine Löcher in die vom Hautkrebs betroffenen Areale gemacht, um ein schnelleres und besseres Eindringen des Wirkstoffs zu ermöglichen. Auf die so vorbereiteten Bezirke wird nun der eigentliche Wirkstoff, eine spezielle Creme (sog. Photosensibilisator) aufgetragen. Dieser Photosensibilisator lagert sich spezifisch in den kranken Zellen ein. Die eingeriebenen Hautstellen werden mit Folie verbunden. Nach einer Wartezeit von ca. einer Stunde wird die Folie entfernt und die erkrankten Körperstellen werden über zehn Minuten mit Rotlicht (Wellenlänge 630nm) bestrahlt. Während und nach der Anwendung erfolgt die Kühlung der behandelten Hautareale. Danach kann die Patientin / der Patient nach Hause gehen. Bei Notwendigkeit werden diese beiden Therapiephasen im Abstand von zwei bis vier Wochen noch einmal wiederholt.

Bei einigen hellen Hautkrebsen besteht die Möglichkein an Stelle einer Operation eine tiefe Kryochirurgie durchzuführen. Dabei wird flüssiger Stickstoff bei
-196 Grad Celsius für einige Sekunden auf den Hautkrebs gesprüht. Dies reicht im Allgemeinen aus, um die bösartigen Zellen zu zerstören. Bei Bedarf können im Abstand von zwei bis vier Wochen weitere kryochirurgische Therapiesitzung erfolgen.

Bei bestimmten hellen Hautkrebsen ist eine Lokaltherapie mit Lösungen, Cremes und Pflastern möglich, die die Patientin / der Patient selbstständig zu Hause durchführen kann. Welches Produkt bei welchem Hautkrebs angewendet werden soll, bespricht Dr. Dauer mit dem Patienten nach Vorlage der Befunde in der Praxis.

Frühzeitige Erkennung in Minuten

Schnelltest auf Hautkrebs

Jedes Jahr erkranken in Deutschland etwa 230.000 Menschen an hellem Hautkrebs, und 25.000 Menschen an bösartigen Tumoren im Mund, Rachen sowie der Anogenitalregion. All diesen Tumoren ist gemeinsam, dass Humane-Papillom-Viren (HPV), und da ganz besonders HPV-16, an der Entstehung beteiligt sind. Im Frühstadium sprechen diese durch HPV-16 mitbedingten bösartigen Tumore sehr gut auf Therapiemaßnahmen an und können vollständig geheilt werden!
In der Hautarztpraxis Dr. Dauer steht Ihnen eine einfache Früherkennung von HPV16 bedingten Tumore zur Verfügung.
Die Testdurchführung geschieht mit einem einzigen Tropfen Vollblut direkt in der Praxis.
In wenigen Minuten wissen Sie, ob Sie an einem hellen Hautkrebs leiden bzw. ein erhöhtes Risiko für hellen Hautkrebs aufweisen.

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